von der Idee bis zur Realisation
Historie
Das Modulhaus Petrisberg wurde als Konzeptstudie für ein kompaktes und variables Haussystem in Zusammenarbeit mit der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg EGP in Trier entworfen. Um im Neubaugebiet Pertrisberg in Trier ein flexibles, familientaugliches dabei kostengünstiges Hauskonzept einem breiten Publikum anbieten zu können. Inzwischen sind im Baugebiet Petrisberg mehrere Häuser nach diesem Haussystem realisiert. Exemplarisch entstanden in direkter Nachbarschaft vier Häuser auf der Kreuzung der Straßen "Auf dem Petrisberg" und "Gloucester- Straße", diese verdeutlichen die sehr hohe Anpassungsfähigkeit des Konzeptes an die individuellen Wünsche der Bauherren.
Idee
Mit Architekten zu bauen ist die klassischste Art beim Bau eines individuellen Eigenheimes. Die Idee des Modulhauses ist es, durch einen sehr anpassungsfähigen Grundriß zahlreiche Varianten zu
ermöglichen. Passende Hausgrößen, von S-mall mit ca. 100 m², über M-edium und L-arge bis XL-arge mit ca. 150 m², werden je nach Bedarf angeboten. Im Gegensatz zum Haus von der Stange, ist die innere
Zuordnung der Räume, das Design und die Materialwahl noch weitestgehend frei. Energiesparende, ökologische und kostensparende Bauausführungen werden bei der gemeinsame Planung mit den Architekten
berücksichtigt.
Details
Das Konzept des Modulhauses führt auch im Inneren die klaren Linien der äußeren Gestaltung konsequent fort. Hohe Räume mit raumhohen Türen, versehen mit Oberlichtern, unterstützen die Idee damit ein
Höchstmaß an Luftigkeit und Weite zu erzeugen. Sorgfältig ausgewählte und aufeinander abgestimmte Materialien, vorwiegend Naturmaterialien bringen Charme und Atmosphäre in die Räume. Moderne kreative
Entwürfe und deren präzise Umsetzung bis ins Detail verwirklichen die persönlichen Wohnideen der Bauherren. Solide handwerkliche Bauausführung, gepaart mit einer neutralen Bauüberwachung durch die
Architekten sichern die Qualität und Wertbeständigkeit des Hauses.
Konzept
Häuser die sich trotz kompakter Form optimal den Bedürfnissen seiner Bewohner anpassen, das ist das Grundanliegen des Modulhauses. Schon außen klar ablesbar ist die innere Gliederung des Hauses
in eine Funktionszone und die Wohnbereiche.
Die nach aussen weitestgehend geschlossene Funktionszone beinhaltet alle dienenden Räume, wie Flure und Treppen, diese sind vorwiegend gegen Norden, oder zur Straße orientiert, wo sie einen Puffer
gegen Kälte und Lärm bilden. Die nach Süden ausgerichteten Wohnräume sind durch raumhohe Fenstertüren mit den Außenbereichen verbunden und wirken besonders großzügig und hell. Die Wohnräume sind frei
von tragenden Elementen und können sehr variabel in sehr kleine bis sehr große Räume unterteilt werden. Unterteilungen in verschiedenen Wohneinheiten für zwei Parteien ist ebenso möglich. Eine
behindertengerechte Nutzung kann direkt geplant, oder nachträglich durch einfache Maßnahmen realisiert werden. Der kubische Baukörper begünstigt eine energetische Optimierung für niedrige
Energieverbrauchswerte und gleichzeitig eine kostensparende Bauausführung. Trotz der kompakten Hauskonzeption bietet das Modulhaus Großzügigkeit auf kleinen Arealen und eignet sich so sehr gut für
eine Realisierung in Baulücken.